Projizieren

Konische und kegelige Bauteile

In nur einem Rollenüberlauf können wir Wandstärken von konischen und kegeligen Bauteilen gezielt reduzieren.

1. In Bewegung bringen:
Eine Andrückscheibe fixiert die vorgeprägte Vorform (oder flache Ronde) auf dem Projizierwerkzeug. Die Spindel beginnt sich zu drehen: das Vormaterial wird in Bewegung versetzt.

2. Projizieren:
Nun setzen die Projizierwalzen örtlich am Boden der Vorform an. Sie üben unmittelbar Druck aus nehmen die Form mittels Reibschluss zum Öffnungsdurchmesser mit. Die plastische Verformung des Werkstoffs erfolgt durch die unmittelbare Druckeinwirkung der Rollen: das Werkstück wird in nur einem Projizierüberlauf hergestellt. Welche Wandstärken sind möglich? Das errechnet sich nach mathematischen Bedingungen, dem so genannten Projizier-Gesetz.