1. Maß nehmen:

Der Drückwalzdorn wird nach Maß der gewünschten Innenverzahnung (z.B. Evolventenverzahnung) gefertigt.

2. In Bewegung bringen:

Die ebene Blechronde oder eine Vorform (gedrückt, gedreht, gezogen, geschmiedet) wird spielarm auf den von der Hauptspindel aufgenommenen Drückwalzdorn geschoben und mit einer Andruckscheibe fixiert. Die Hauptspindel beginnt sich zu drehen: das Vormaterial ist in Bewegung versetzt.

3. Abbilden:

Nun setzen die Drückwalzrollen örtlich am Umfang des Vormaterials an. Sie üben unmittelbar Druck aus und nehmen das Vormaterial mittels Reibschluss mit. Die axiale Bewegung der Drückwalzrollen reduziert die Ausgangswanddicke des Vormaterials (S0) auf eine einstellbare Endwanddicke (S1) – und vergrößert so zugleich die Ausgangslänge (L0) des Vormaterials auf die Endlänge (L1). Die Innenkontur des Werkstücks ist präzise vom Drückwalzdorn abgeformt.